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Ödemgymnastik Mitmachvideo für Lip- und LymphödempatientInnen

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Geschichte der manuellen Lymphdrainage

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Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder


Die Geschichte

Die Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder (ML) wurde Anfang der 1930er Jahre vom Dänen Dr. Emil Vodder erfunden. Erstmals wurde diese Technik 1936 publiziert. Aber erst in den 60er Jahren kam diese Technik nach Deutschland, wo Günther Wittlinger einer der ersten Schüler und später der "geistige Sohn" von Dr. Vodder wurde. Heutzutage ist die Manuelle Lymphdrainage aus den Behandlungsräumen nicht mehr wegzudenken, ist sie doch die 3. häufigste Verordnung überhaupt.

Wirkung und Effekte der Manuellen Lymphdrainage

Die ML hat vier wichtige Effekte, die alle wissenschaftlich untersucht und bestätigt worden sind:

1. entstauuender Effekt

Jegliche Schwellungen am Körper können - Ausnahme: Herz- bzw. Nierenödem - sehr erfolgreich mit Lymphdrainage behandelt werden. Die Lymphe (vulgo Gewebswasser) ist ein Einbahnstrassensystem, das letzten Endes im rechten Herzen das "Wasser" aus dem Gewebe in den Kreislauf zurück transportiert. Man kann sich die Lymphe wie die Kanalisation des menschlichen Körpers vorstellen. Überall wo "Müll", also Schlackenstoffe, Abschürfungen, Wunden entstanden sind, muss das Lymphgefässsystem den Abtransport desselben erledigen. Durch die Grifftechnik kommt es zu einer pumpenden Wirkung im Gewebe. Die Eigenrhythmik der Lymphbahnen wird bis auf das 20fache angeregt. Somit wird das betroffene Gebiet entstaut und der Normalzustand im Gewebe frühzeitig wiederhergestellt. Die ML sollte sofort nach der Verletzung bzw. Operation, wie zum Beispiel nach Kreuzbandverletzung am Knie, nacheiner Sürunggelenksverrenkung oder nach einem Bluterguss erfolgen. Je länger manwartet, desto länger dauert die Rehabilitation nach Verletzungen.

2. beruhigender Effekt

Die Manuelle Lympdrainage hat einen sehr grossen beruhigenden Charakter. Oftmals schlafen die PatientInnen bereits nach wenigen Minuten ein. Rhythmischer, monotone Abfolgen und eine gute Therapeutenhand sind Grundvoraussetzung für diesen Behandlungserfolg. Sie haben Stress? Probieren Sie doch einfach mal 6 x 30 min Lymphdrainage aus

3. schmerzlindernder Effekt

Der schmerzlindernde Effekt der manuellen Lymphdrainage hat drei Gründe: Zum einen wird aufgrund der Entstauung der "Druck" im Gewebe reduziert, zweiteres werden entzündungsunterhaltende Stoffe (Histamin, Prostaglandin) aus dem Gewebe entfernt. Und drittens ähnlich wie bei einem Mückenstich, bei dem man grosse Hautareale durch das "Kratzen" anregt und somit den Schmerz nicht mehr so stark spürt, wirkt die ML sehr gut gegen Schmerzzustände.

Jegliche Schmerzzustände wie z. B. Migräne, Burnout, frische Verletzungen, Sudeck, Fibromyalgie etc. sind deshalb das Behandlungsfeld der Lymphdrainage. 

4. immunologischer Effekt

Der Körper hat zwischen 600 - 700 Lymphknoten, die ähnlich einer Klärnanlage die Lymphe reinigen. Zudem sitzen im Lymphknoten Zellen der Immunabwehr des menschlichen Körpers. Sie wird also mechanischgefiltert wie auch chemisch aufbereitet.

Wenn es also eine Technik gibt, die sämtliche Schlackenstoffe, KörperfremdeStoffe wie Bakterien, Viren, ... um das 20fache schneller zu diesen "Kläranlagen" bringen kann, so sind wir uns - auch aufgrund vieler Patientenerfahrungen - sicher, dass die Manuelle Lymphdrainage auch einen immunologischen Effekt hat. Seit Jahren behandeln wir Heuschnupfen sehr erfolgreich mit Manueller Lymphdrainage. Wichtig hierbei ist es, vor dem Pollenflug anzufangen, um das System quasi "hochzufahren".

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