Was ist eigentlich ein Lymphödem?

Als Lymphödem bezeichnet man eine Vermehrung von Flüssigkeit im Gewebe (eine Schwellung bzw. Stau) auf dem Boden einer Fehlfunktion von Lymphgefäßen und/oder Lymphknoten.

Diese Fehlfunktion kann verursacht sein durch

a) einen chirurgischen Eingriff (Operation),

b) eine Strahlentherapie (z. B. nach einer Brustkrebsoperation),

c) eine anlagebedingte Schwäche der Lymphbahnen oder

d) einen schweren Unfall.

Die Lymphbahnen haben im Körper die Aufgabe einer „Abwasserkanalisation". Sie nehmen Fette, Eiweiße, „alte" Zellen, Fremdstoffe und Wasser auf und transportieren sie in Richtung Lymphknoten.

Dort wird die Lymphflüssigkeit gereinigt und letztendlich dem Körper wieder zugeführt.

Ist der Abtransport wie oben erwähnt gestört, kommt es zu einem Rückstau, dem Ödem bzw. Lymphödem.

Die Behandlung der Wahl nennt man "kombinierte physikalische Entstauungstherapie" kurz KPE.

 

 

Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Informationen über die verschiedenen Ödem-Arten. 

Armlymphödem
Beinlymphödem
Phlebo-Lymphödem
Kopflymphödem
Lipödem
primäres Lymphödem
Lymphödem nach Trauma

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