Das Kopflymphödem

 

Entstehung

Ein Kopflymphödem entsteht meist als Folge einer Krebsoperation im Hals- bzw. Gesichtsbereich. Sehr oft werden bei der Operation eines Kehlkopf-, Zungen- oder Schilddrüsenkrebses Lymphknoten entfernt und bestrahlt. Beides hat eine eingeschränkte Funktion des Lymphgefäßsystems zur Folge. Es kann ein Lymphödem entstehen, das sich in einer Schwellung der Wange oder unterhalb des Unterkiefers darstellt.

Behandlung ohne Schema

Beim sekundären Arm- und Beinlymphödem gibt es weltweit die gleichen Behandlungsabläufe, die auch in diversen Lymphdrainageschulen unterrichtet werden. Beim Kopflymphödem jedoch hängt alles von der Schnittführung des Operateurs, der Anzahl der entnommenen Lymphknoten sowie der Häufigkeit und Intensität der Bestrahlungen ab. Des Weiteren ist für den Therapieerfolg erheblich, ob ein- oder beidseitig operiert bzw. bestrahlt wurde.

Symptome des Kopflymphödems

Die Betroffenen klagen häufig über Schluck- und Sprechstörungen. Auch Mundtrockenheit ist ein Problem, wenn die Speicheldrüsen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der Leidensdruck ist enorm, da das Gesicht im Gegensatz zum Arm oder Bein nicht „versteckt“ werden kann.

Behandlung

In der Lymphödemklinik Wittlinger Therapiezentrum in Walchsee in Tirol wird schon seit vielen Jahren die Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder erfolgreich angewandt. In unserem Therapiezentrum wird der Patient mit einem Ödem des Kopfes nicht bandagiert. Die Anwendung von Kinesiotapes kann die Bandage im Gesichtsbereich ausgezeichnet ersetzen.

Gesichtslymphödem
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Erfahrungsbericht nach 3 Wochen Therapie in der Lymphödemklinik Wittlinger

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